Die Band
Die X-odus Biographie
Eines Tages (so wie damals jeder Tag) kam Thomas zu Dirk in die WG. Wie immer war die Bude voll. Auf einmal war die Rede von Musik machen. Dirk (Gitarre) hatte die Idee mit Erik aka Stone (Schlagzeug) eine Band zu gründen und erkundigte sich nach Musikern. Da Thomas in jüngeren Jahren schon mal Keyboard gespielt hatte und auch dieses noch besaß, wurde er kurzer Hand zum Keyboarder und Kreischer. Zum Sänger wurde Eriks Bruder Kai deklariert.
So wurde X-odus im Spätsommer 2001 von Dirk, Thomas, Kai und Stone im Kreis Worms/Alzey gegründet.
Jetzt musste nur noch ein Proberaum her. Thomas' Mutter war zwar zunächst weniger begeistert, als Thomas und Erik ein Schlagzeug im Keller aufbauten, jedoch legte sich das dann einigermaßen. Der Proberaum bestand damals nur aus einem Raum und sah eigentlich Scheiße aus.
Auf dem letzten Bild ist oben ein Kopfhörer zu erkennen. Der diente alleine zum Abnehmen des Drumsets (*g*).
Jeder hatte natürlich schon damals einen anderen Musikgeschmack, was dazu führte, dass sich damals noch kein eigener Stil entwickeln konnte. Musik mit Einflüssen von METAL, DEATH-METAL, BLACK-METAL, Alternative ROCK, CROSSOVER, PUNK und GRUNGE lässt sich eben schwer beschreiben.
Da wir beim Proben damals aus unterschiedlichen Gründen nicht voran kamen, beendeten wir die Zusammenarbeit mit Kai. Für ihn stieg Philipp ein. In dieser Konfiguration ging es dann auch eine Zeit lang weiter. Wir haben unsere erstes Demoalbum "First Chapter" aufgenommen und am 23.3.2002 den ersten Auftritt in dem DGH Hohen-Sülzen erlebt.
Unten auf dem Bild ist Bender (blaue Haare) zu sehen er war damals unser Gastgitarrist bei dem Lied Die Kai. Dieser (Kai) hatte zwei Wochen vor dem Konzert Eriks Zimmertür zugeschmissen, wobei Eriks Hand noch drin war (die Tür war im Schloss!).
Doch dann liefen die Wege von Dirk und Erik von X-odus ab (warum auch immer). Sie kamen 9 Monate nicht mehr zum Proben und so Entwickelte sich durch Philipp und Thomas Dark Abyss. In dieser Zeit erlernte Thomas Fähigkeiten an der Gitarre und Philipp am Schlagzeug. Zusätzlich kam bei Dark Abyss noch Bastian als zweiter Gitarrist hinzu. Der hatte allerdings schon lange nicht mehr gespielt, so dass es da zu einigen Schwierigkeiten kam. In dieser Zeit wurde der 2. Raum renoviert und u.a. die BlueBox geschaffen. Entsprechend groß war das Erstaunen von Dirk und Erik, als sie dann doch mal wieder kamen.
Das Proben wurde wieder aufgenommen, jedoch stieg Erik bald endgültig aus. Philipp übernahm auch noch die Rolle des Drummers und Bastian die des Bassisten bei X-odus. Jetzt entwickelte sich die Band enorm. Erstmals wurde ein eigener Stil erkennbar.
Jedoch gab es ein Problem:
Philipp kann ja nicht gleichzeitig Schlagzeug spielen und singen! Also begann eine endlos scheinende Suche nach entweder einem
Sänger oder einem Schlagzeuger. In dieser Zeit wurde auch das Album X-tra Ordinary Decision of Unholy Sacrifice fertig. Und
ein personalbedingter Unplugged-Auftritt fand am 26.6.2004 an der Hohen-Sülzer Kerb statt.
Thomas und Bastian gründeten das "Basement-Lable" FaithlessWreckords Keller & Spanier GbR. Das hatte zwar keine direkten geldmäßigen Vorteile (z.B. Steuern), aber es hat sich in Sachen Support, Preisanfragen und Eintrittsfragen schon gelohnt, da die Integrität einfach größer ist. Dann wurde auch nochmals renoviert und die gesamte Technik und alle Instrumente bis auf das Keyboard erneuert.
Auch im folgenden Jahr trat X-odus auf der Hohen-Sülzer Kerb auf. Wieder zu dritt, wieder unplugged.
Danach gingen die Arbeiten an Depressive Anomaly los. So kam dann auch ein neuer Synthesizer ins Haus. Bald traten jedoch Probleme auf. Dirk musste immer öfter Samstags arbeiten und konnte daher nicht oft zu den Proben kommen und war daher leider nur wenig ins Songwriting integriert.
Auch Philipp gab Grund zur Besorgnis. Der Drummer und Sänger würde wahrscheinlich in absehbarer Zeit außer Reichweite ziehen müssen (ebenfalls arbeitsbedingt). Mit diesen Hintergedanken haben wir begonnen unser damals mit weitem Abstand aufwendigstes Album zu kreieren, was den Sound genau so wie das Artwork betrifft. Es könnte das Letzte sein...
Mittlerweile war Philipp nach Karlsruhe gezogen und konnte leider nur noch selten für Arbeiten am Album Your Doon Proceeding kommen. Deshalb ging es auch nur sehr schleppend voran. Dennoch haben wir den Sound erheblich verbessert und steuerten auf ein erneut besseres Album zu, dass mit einem für X-odus neuen Stil aufwartete.
Nach dem Release war die Zukunft um X-odus ungewiss. Doch die Arbeiten gingen weiter. Ein neuer Gitarrist Üv stieß zu uns und steckte den Rest der Band mit seinem Spaß an der Musik erneut an. So machten wir uns an etwas neues. Das bisher mit weitem Abstand konzeptionell aufwendigste Album. Wiedereinmal wurde viel in die Technik investiert.
Und wenn wir nicht gestorben sind, dann rocken wir noch heute...